Auflistung der gesamten Chronik

Auflistung aller Kommandanten

Chronik - 1897 bis Heute

Die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr Rußbach wurde von der K.K. Landesregierung Salzburg im März 1897 bestätigt.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörte auch der spätere Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg, Franz Josef Hlawna, der eine originelle Idee zur Schaffung der ersten finanziellen Basis fand. Er trat sozusagen als Vorläufer der heutigen Showmaster auf. Er gab vor versammelten Publikum Witze zum Besten, je nach Heiterkeitserfolg floßen dann mehr oder weniger Gulden in die Sammelbüchse. Daneben wurden von verschiedenen Institutionen und Persönlichkeiten Spenden gegeben. Verwaltungsmäßig war Rußbach damals noch ein Teil der Gemeinde Abtenau.

Die erste Fahne, gespendet von Maria Schwaighofer konnte 1902 eingeweiht werden. Josef Eder der 1901 zum Kommandant der FF Rußbach gewählt wurde, war es auch zu danken, daß 1903 die Ortschaft am Paß Gschütt eine eigenständige Gemeinde wurde. Eder war auch erster Bürgermeister von Rußbach.
Bis zum Jahr 1910 wurde die erste Zeugstätte umgebaut, zwei Handdruckspritzen und eine Schubleiter angekauft. Die erste Motorspitze konnte 1927 Dank kräftiger Unterstützung durch die Gemeinde angekauft werden.

Aus Anlass des 50-jährigen Gründungsfestes wurde 1947 als erstes Einsatzfahrzeug ein ehemaliger Wehrdienstwagen, den man umgebaut hatte in den Dienst gestellt.

Neben der Hauptwache im Ort bestand ein zweiter Löschzug in den Jahren 1931 bis 1969 bei der Reschreiter-Säge. 1971 wurde die neue Zeugstätte im Gemeindehaus ihrer Bestimmung übergeben, hier sind seit der Eröffnung ein

LF-Land-Rover mit Vorbaupumpe und seit 1977 ein TLF 4000
(Steyr 790) untergebracht. Das zweite Fahrzeug konnte durch großzügige Spenden der Bevölkerung, Erlös aus mehreren Zeltfesten und den Beitrag der Gemeinde angeschafft werden. Die Einweihung zum 80-Jahr-Jubiläumsfest fand im Rahmen eines 3-tägigen Festes statt, an der 29 Gastvereine und 3 Musikkapellen teilnahmen. Die Feldmesse wurde von Erzabt Franz Bachler gehalten.